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Materialien am Sonntag hauptsächlich in Verehrung für Georg Stefan Troller (100)

Zwei von vielen möglichen YouTube Videos sich der Arbeit von Georg Stefan Troller zu nähern, Autor und Filmemacher, geboren am 10. Dezember 1921 in Wien.

Der Dokumentarfilm von Ruth Rieser „Auslegung der Wirklichkeit“

hatte jüngst im ORF Premiere und wird morgen, am 13. Dezember 2021 um 22:25 Uhr bei 3SAT gezeigt.

Außerdem Interviews aus dem Bereich, die ich interessant finde.
enjoy
ME


1977

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Mitch Speed (Art Critic/Artist) Interview
https://www.contemporaryartstavanger.no/interview-mitch-speed/

Gerhild Steinbuch (Leiterin Sprachkunst, Angewandte) Interview
https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/2000131801312/angewandte-professorin-steinbuch-der-kanon-war-ein-machtinstrument


Von da aus mehr zu Gruppen, Problematik der Kollektivität, Utopie von Gemeinschaft: https://www.textezurkunst.de/124/ „Collectivity“

Die Rückkehr der Scheune.
Jan von Brevern über das indonesische Künstlerkollektiv ruangrupa, das die kommende documenta 15 in Kassel leitet.
https://www.merkur-zeitschrift.de/2021/09/23/die-rueckkehr-der-scheune/

NEW 17.12.21
UNAUSGESPROCHENES KOLLEKTIV
(zur Lage der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz)
Ein Gespräch zwischen Matthias Dell, Marlene Engel, René Pollesch und Vanessa Unzalu Troya


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Wir versuchen das hier, den AbstrakteKollegenTreff, so ein bißchen organisch mäandernd zu etablieren, mit der Zeit.
Wir hoffen, ihr schaut ab und zu rein.
Kommentare willkommen.
Beiträge auch.

7 Antworten auf „Materialien am Sonntag hauptsächlich in Verehrung für Georg Stefan Troller (100)“

INTERESSANTE ZAHLEN

Chancen unterschiedlicher Bewerber_innengruppen in den Zulassungsverfahren an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Zulassungsverfahren 2021 und 2020
Abteilung Qualitätsentwicklung

https://www.akbild.ac.at/Portal/universitaet/qualitaetsentwicklung/chancen/Chancen_ZulassungsverfahrenanderAkademieGesamtbericht2021_2020.pdf

Über 80% der BewerberInnen und Zugelassenen kommen – nach eigenen Angaben – aus einem wohlhabenden Elternhaus, 2/3 haben mindestens 1 Akademikerelternteil.
Nichts gegen Akademiker, aber man wünscht sich natürlich mehr Bewerber mit auch anderen Hintergründen. (nicht nur, weil man so ein guter Mensch ist, sondern weil das sich ewig selbst reproduzierende Kunstverständnis, das die gehobene Mittelschicht hervorbringt, diese komische Selbstverständlichkeit, das kulturelle Mitlaufen, dabei sein wollen, ohne zu fragen, warum?, wozu?, vorne und hinten keinen Spaß macht. Wir brauchen bessere Gründe.)

Vielleicht sollte man sich dieses Projekt Akademie geht in die Schule näher ansehen und sich da einsetzen. Mehr aktiv ansprechen.

„Im Vergleich zu den Studienanfänger_innen an allen öffentlichen Universitäten in Österreich sind die Bewerber_innen an der Akademie eher aus Haushalten mit einem hohen Bildungshintergrund und hohen finanziellen Ressourcen. Bereits bei der Anmeldung ist dies offenkundig: Jene, die sichfür ein Studium an der Akademie interessieren, verfügen über hohes kulturelles und soziales Kapital. Um die soziale Durchlässigkeit an der Akademie zu erhöhen, ist es demnach wichtig, Interventionen vor der Anmeldung zum Zulassungsverfahren zu setzen. Dazu sind Schritte verwirklicht worden, z.B. wird mit Akademie geht in die Schule und dem Aufbau der Plattform Vielfalt die Zielsetzung einer inklusiven und sozial durchlässigen Universität intensiv verfolgt.“ (S. 30)

Ich bin ganz entzückt von Troller und seinen Filmen!

Die Zahlen zu den Akademiezulassungen sprechen wirklich Bände. Ich fände es gut, wenn wir das mal gemeinsam diskutieren würden und vor allem eben über das WARUM? WOZU? sprechen würden. Mir geht es oft so bei Klassenbesprechungen, dass ich mich irgendwann frage ‚Was soll das hier alles?‘ und vermutlich geht es einigen so.
Franziska Kabisch sagt in diesem Interview ein paar gute Sätze zur Akademie. https://oe1.orf.at/artikel/636604/Franziska-Kabisch-Critical-Studies

Ich frage mich auch wie man es schaffen kann, diese Codes nicht zu reproduzieren? Vor allem weil viele, die sogar schon an der Akademie sind! und nicht aus einkommensschwachen Familien kommen (mich eingeschlossen) das Gefühl haben, nicht „rein zu passen“ und man deshalb versucht sich irgendwie passend zu machen. Und dadurch wieder die Abgrenzung nach außen verstärkt..

Warum, wozu und was eine Arbeit gut und interessant machen könnte, müssen wir dringend besprechen.
Schöne Ferien erstmal.

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Spoiler: Jede böse Macht ist besser, als Kollektive oder Familien, auf die man eingeschworen werden soll.

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2.2.22
4 Tage RÜGEN
Kumpel fragt, ob ich alleine hier bin oder mit der Klasse.
Mit der Klasse wär vielleicht auch ganz nice. Heute Wanderung am Meer entlang von GLOWE nach BREEGE und zurück durch den Wald. Den Kopf voll verrückter Ideen. Seid bereit.
Grüße

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