Grade mit Zappy im Künstlerhaus-Kino (Karlsplatz).
Film macht gute Laune. Empfehlung
Autor: Eichwald
Kann ich das auch?
Neues Buch von Kolja Reichert.
Ich lese mal rein.
Was ist Erfolg?
Von wem will man gut gefunden werden?
Schlingensief-Dokumentation 2020
„In das Schweigen hineinschreien“ ist die erste Regiearbeit von Bettina Böhler, die für Christoph Schlingensief in den 90ern dessen Spielfilme Terror 2000 – Intensivstation Deutschland und Die 120 Tage von Bottrop montiert hatte.
enjoy
https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/schlingensief-der-ausnahmekuenstler/das-erste/
Klassenfahrt nach Ljubljana
Die Klassenfahrt war prima. Toll, daß so viele mitgekommen sind.
Schönen Dank an Andrea Zabric, die die Kontakte zu Ivan Novak von Laibach und den anderen hergestellt hat.
Ich lade ein paar Fotos hoch von denen ich denke, daß man sie verantworten kann. Falls jemand ihren/seinen Anblick wider Erwarten nicht erträgt, bitte beschweren.
Bitte auch ergänzen!
Der Fachbereich Abstrakte Malerei
gratuliert seinen Diplomandinnen
Violetta Ehnsberg
Angela Fischer
Aurelia van Kempen
Leonie Neumann-Mangoldt
allerherzlichst zu den mit SEHR GUT bestandenen Abschlüssen im Sommersemester 2022!
Vorfreude (auf die Klassenfahrt)
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LIBERATION DAY
https://archive.org/details/Laibach-1987OpusDei
mehr Story (via Zappy)
https://www.ventil-verlag.de/titel/1450/laibach-und-nsk
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ah – wird gerade hereingereicht, off-topic, aktuell, interessiert uns:
Diedrich Diederichsen in der SZ über Wolfgang Ullrich: „Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie“
Dass die Kunst autonom sei, sich also selbst Gesetze gibt, bedeutet, dass diese übertreten werden und umstritten sind und, seit es sie gibt, infrage gestellt und reformiert werden.
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weiter mit Laibach
https://archive.org/details/2013ThePervertsGuideToIdeology/1993+-+A+Film+From+Slovenia.avi
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Im Anatomiesaal
Foto Zappy
11.6.22
Invitation
But if we stopped thinking about painting as something that goes from inside to outside (spirit, vomit) couldn’t art just start and even stay out here where it already is? Not output, not translation or transposition, not getting anything over on or across to anyone. Instead, painting already here, with us, in the midst of its own situation. Starting with hatred of canvas. And the weird dynamism of certain materials: liquid, adhesive, repellent, stubborn, funny. Without any idea, all of this is already here, already suggesting possible moves. Of course there are ideas too and many things to say, but not to start or end with these.
A painting can become a diagram of its own making. Some works seem to verge on writing while for sure doing something other than writing. Others look unsure about what they’re doing, but as if aiming for this uncertainty. No longer wanting to touch or see canvas, Eichwald goes with softer, suppler and more pliable supports (paper, Pleather), testing and combining the viscous and watery, sluggish and flowing, thick and thin possibilities of other specific materials (shellac, ink, acrylic, lacquer, wood stain, stage blood). She uses a brush and sometimes a roller, and involves other nearby objects such as a terrace railing and flowerpots.
Eichwald sets up and activates situations that sometimes start off badly, then finds good ways of going through them. Or maybe these are ways to forget about painting. Not a translation or communication of anything: more like setting up painting as its own vehicle. To get from here to here. A mapping-out with itself, to get out again. The resoluteness of and commitment to being out here with us and to plasticity, to keeping at it. Some paintings find the tougher, harder way toward lightness. Something needs to happen: painting invents another way of moving within its own dreadful limits. And this might not have happened at all. Each time it really feels like the very last time for painting. Not again?!
John Kelsey
Letzte Arbeiten is Eichwald’s fifth show with Reena Spaulings and our first on Santa Monica Blvd.
And a little bio:
Born and raised in a village near Cologne. Currently lives in Berlin, teaches in Vienna. Recent exhibitions in Walker Art Center, Minneapolis, Lenbachhaus Munich and Kunsthalle Basel.
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Images
Zitat Sprengnagel
Stefanie Sprengnagel
19 Min. · Hier ein paar Gedanken zu dem TAZ Zitat, auf das sich die Menschen im Internet gerade lustvoll stürzen. Die TAZ hat mich wie andere AutorInnen angefragt über meine blödesten Nebenjobs zu erzählen, die mir den Künstlerberuf finanziert hätten. Schon bei der Anfrage war ich leicht genervt. Ich hab keinen Job gehabt, um mir den Künstlerberuf zu finanzieren, sondern weil ich Geld zum Leben brauchte. Ich hab halt gearbeitet. Das ist ganz normal. Zwischen den Zeilen lese ich so eine Anfrage: DIE WAHRHEIT HINTER DER KUNST: SCHRIFTSTELLERINNEN FÜR DIE KUNST ZU NEBENJOBS GEZWUNGEN. Das ist mir völlig fremd. Was ist so schlimm daran einen Nebenjob zu haben? Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich im Callcenter wie eine ungerecht behandelte Künstlerin zu fühlen. Ich hab mich für so ein Leben entschieden. Mir stünden theoretisch alle Universitäten in Europa zur Verfügung, ich hatte aber keinen Bock. Theoretisch könnte ich auf hunderte Ausbildungen mit sicherem Einkommen zurückgreifen, ich wollte aber nicht normal arbeiten gehen. Wie andere kunstschaffende Leute habe ich immenses kulturelles Kapital, ich bin nicht kognitiv eingeschränkt. Also: wenn ich zwischen Juridicum und Bildender entscheiden kann, dann bin ich doch verdammt privilegiert? Gerade an diesem Narrativ merkt man, wie elitär die Kunstszene is, wenn ein NEBENJOB als übelstes Szenario ausgestellt wird. Unter meinem Zitat vergleicht man den Künstlerberuf mit Pflegekräften, mit Minenarbeitern, mit Erntehelfer aus Osteuropa. Sollen die doch was anderes machen. Was? Niemand der familiär wirklich aus so einem Background kommt würde diese Vergleiche wagen. Aber diese Realität kennen die meisten ja nicht, weil die Szene der Kulturschaffenden überhaupt nicht durchlässig is für Menschen aus dem Prekariat, der Anteil an Leuten ohne gehobenen Background ist noch viel geringer als in anderen akademischen Feldern. Die Kunstschulen sind voller Richkids. Und wenn man genauer hinschaut auf die prekären Lebensbedingungen der KünstlerInnen wird man überdurchschnittlich viele Erben finden, die dann doch bei genaueren Nachfragen zugeben müssen, dass die 100m² Altbauwohnung ihnen gehört. Aber niemand ist gerne ein Punk mit Treuhandfonds. Ich hätte immer einen Drang nach kreativem Ausdruck, ich würde nach 40 Stunden Regale schlichten im Supermarkt trotzdem immer auch was kreatives machen. Ich würde aber nach 40 Stunden Text schreiben nicht zum Vergnügen Regale einschlichten. KünstlerIn ist kein normaler Beruf, das merkt man schon daran, wenn sie über Arbeit reden: „Macht blabla noch Ausstellungen?“ „Nein, der hat jetzt einen normalen Beruf.“ Das merkt man schon daran wie die anderen Leute drüber reden: „Aber die Künstler KÖNNEN ja gar nicht anders“, liest man in vielen Kommentaren. „Die ersticken in normalen Jobs.“ Das klingt für mich wie eine Aussage wie „Ohne Terasse werde ich depressiv“. Andere überlebens auch.Nun zur Abschwächung: Ich habe bewusst mein Zitat ändern lassen von „In den meisten Fällen“ zu „in vielen“, damit es weniger radikal klingt. Die Taz hat es aber vergessen. Denn natürlich gibt es Verteilungsungerechtigkeit innerhalb der Kulturbetriebe und Männer bekommen immer noch mehr Geld als Frauen. Natürlich soll man sich nicht ausbeuten lassen und die SVA macht einem das Leben auch nicht gerade leicht. Frauen mit Kindern sind wie in jedem anderen Gesellschaftsbereich auch hier am Arsch. Und natürlich sind Kulurförderungen geil und wichtig, ich habe nie behauptet, die gehören abgeschafft. Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass aus meinem kurzen Jobbeitrag gleich eine eigene Grafik mit Foto und süffisantem Blick erstellt wird, um das Narrativ: „Die Alte ist jetzt völlig abgehoben“ zu bedienen. Ich hätte das Zitat der FAZ gegenüber wahrscheinlich nicht gemacht. Außerdem muss man unterscheiden zwischen Musik, Kleinkunst, Theater, Literatur. Die Szenen, usw.. sind nochmal anders zusammengesetzt. Aber hier gings um SchrifstellerInnen.Aber anyway denkt vielleicht trotzdem nochmal nach ob ihr wirklich dasselbe Prekariat wie ErntehelferInnen, PaketzustellerInnen oder MinenarbeiterInnen seid oder ob das mehr eine gefühlte Realität is.
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auf dem uncoolen facebook
wo ihr alle nicht seid, sondern auf insta
macht nichts
bezieht sich auf diesen Artikel:
https://taz.de/Schriftstellerinnen-und-ihre-Nebenjobs/!5839635/
Gerhard Richter Painting
Das ist ein ganz unterhaltsamer Film darüber, wie Gerhard Richter arbeitet. Von Corinna Belz, D 2011, 97 min.
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Klaus Honnef kennt die dazugehörige Kunstgeschichte (Westdeutschlands) und hat Richter 1969 in Aachen ausgestellt.
hier ein Gespräch https://www.kunstpodcast.com/1892588/10255412