Schöne Brache zum arbeiten. Da steht auch ein verrostetes grid von Anno Pief. Auf der anderen Seite: EDEKA-Markt Zurheide. unerreichbar.
__________________ Die Neue Galerie Gladbeck im nördlichen Ruhrgebiet besteht aus dem ehemaligen Lesesaal der Stadtbücherei aus den 50er Jahren, ( bunte Scheiben) und einem fensterlosen Neubau mit Sichtbetonwänden, angefügt 2009. Nebenan Rathaus, Spielplatz, Hallenbad. Soziologisch tough. (nicht auf dem Bild)
Arbeitssituation Heute ist Mittwoch. Bin noch nicht fertig. Eröffnung Freitag. Zwischendurch große Krise, dann gings, dann wieder nicht. Aber schon was geschafft und sehr gelacht.
Falls jemand nach „Freie Bahn ins Glück“ fragt: man braucht einen Hintergrund, vor dem man arbeiten kann. Als Animation. Die ursprünglichen Titelideen haben mich zu stark runtergezogen.
________________ Grüße nach Wien
Animationspraxis Gnadeneichwald
__________________ 6.10.23 Unverlangt eingesandte Rezension von Michaela Moravcikova. Herzlichen Dank!
Hinweis: bezieht sich auf fehlerhafte Titelliste. Titel der beiden roten Bilder sind vertauscht. Vorsokratiker = blaue Figur.
Eine Woche im Kloster, eine Woche niemand anderer da als wir. Ruhe suchen, Distanz zur Stadt finden, draußen Essen, draußen Arbeiten. Im großen Innenhof, Fisch grillen auf dem Feuer.
Erste Lehrstunde: An Freskomalerei gibt es nicht viel zu romantisieren, die meiste Zeit ist mehr oder weniger anstrengende Baustellenarbeit. Bewegungsspielraum fürs erste begrenzt zwischen Mischmaschine und Wand. Mörtel anmachen und anwerfen. Schaufel und Kelle statt Pinsel und Palette.
Arriccio, Intonaco, Intonachino. Schicht um Schicht auftragen, dazwischen viel warten – Lässt sich aber gut aushalten an so einem Ort. Dreimal Mörtel, dreimal handwerkliches Geschick gefragt, bevor es ans malen geht. Malen, das laut Hannes reine Umsetzung sein soll. Malen mit Plan also… so garnicht meine Stärke.
Und dann am dritten Tag endlich der erste Pinselstrich, ein kleiner Moment der Erleichterung, endlich etwas bekanntes. Pinsel & Farbe an die Wand. Festhalten am bekannten Malmodus im Atelier, langsam aber sicher den Prozess verstehen, neue Wege finden und es etwas übertreiben. Man muss lernen direkt zu sein, konkret, alla prima Malerei eben. Erst nach einigen Strichen verstanden was das eigentlich heißen soll. Malerei die die Zeit überdauern soll muss wohl scheinbar direkt sein.
Dort wo vor einigen hundert Jahren noch geschwiegen wurde, haben wir uns im Redeschwall verloren.
Das stetig wachsende Audio-Archiv von Sabine Oelze und Marion Ritter auf ARTBLOG COLOGNE ist Gold wert. Pralle Kunst-, Zeit-, Ideen- und Individualgeschichte der Protagonisten ohne Umweg in dein Ohr, um dort Evidenzgefühle auszulösen. Ah! … Echt? Leicht eingefärbt in freundlich verwaschenem rheinischen Singsang läuft es besonders gut rein. Ausnahmen erwecken sogleich Argwohn. Ein Mann mit Dialekt aus Fulda erscheint verdächtig. schwatzhaft. Im Grunde unglaubwürdig.
Gute Entscheidung, die Interview-Fragen auszublenden. Die HörerIn sich ununterbrochen und vollständig den Eigenheiten von Stimme und Bericht der sprechenden Person hingeben kann.
Als Einstieg wird Benjamin Buchloh empfohlen. Er hat Ahnung und ist rumgekommen im Milieu und Metier. 1960er, 70er Jahre Köln/Düsseldorf. Polke, Broodthaers, Richter, Immendorff, Genzken, Beuys, Heubach, Zwirner, Galerien, früher Kunstmarkt. Bedingungen, Denken. Austausch mit Übersee. Was ist denn gute Kunst?
Danach vielleicht Gisela Capitain. Galeristin mit Galerien in Berlin und Köln, kennt Martin Kippenberger seit den späten 70er Jahren und veranschaulicht, warum er eine wichtige Figur | zentrale Bezugsgröße für die Gegenwartskunst bleibt. Obwohl er schon seit 1997 tot ist. Zunächst arbeitete Capitain als Assistentin in der Galerie Max Hetzler und lernte viele Künstler*innen kennen, die sie anfangs auch in ihrer eigenen Galerie zeigte. 1986 eröffnete sie ihre eigenen Räume, zunächst mit Schwerpunkt auf Papierarbeiten. Die 1980-er Jahre, die „Goldenen Jahre von Köln“, waren geprägt von einem harten Konkurrenzkampf um die „besten Behauptungen“.
ebenfalls gestern teilgehört und für interessant befunden:
Chris Reinecke, Friedrich W. Heubach, Peter Bömmels, Siegfried Gohr, Willi Kemp, Markus Oehlen, Albert Oehlen, Franz Erhard Walther, Kasper König, Birgit Hein
Chris Reinecke war 1961 an der Kunstakademie Düsseldorf in der Hoehme-Klasse und überhaupt in „Freie Kunst“ die einzige Frau. Erst in den 1970er Jahren wurde es langsam besser.
Polke
Magie – Art et Politique
Weil Buchloh ausführlich über den öffentlich ausgetragenen Streit zwischen Broodthaers und Beuys 1972 spricht und es sich dabei um eine ewig schöne, exemplarische, grundsätzliche Auseinandersetzung handelt, an der sich viel ablesen und aus der sich viel lernen läßt, hier ein Text des Kunstkritikers Wilfried Dickhoff, der die Sache mit Material anreichert, erschließt, erhellt, vertieft. hoffentlich Nicht ganz einfach.
(keine Ahnung, wie sich das gegenwärtig darstellt. ob überhaupt irgendwie interessiert. Hier die TikTok Version. kleiner Spaß)
Wer das noch nicht kennt, nach der Vergangenheits- zur Gegenwartsorientierung: sich durch CONTEMPORARY ART DAILY zu graben kann frustrieren, bildet nicht alles ab und gaukelt vor, daß die digitale Betrachtung eigentlich reicht. Bietet aber immens viel Info, alles, was (vorrangig westliche) Galerie oder Institution rausrückt, Bild-Material meist in hoher Auflösung und damit eine gute Orientierungshilfe im aktuellen Ausstellungswesen. Hier kann man ablesen, was gerade als Kunst gilt, vielleicht auch geht, jedenfalls gezeigt und angeboten wird für Geld. Ob es einem gefällt, oder nicht.
ja scheisse verdammte. wegen so idiotischen deppenterminen hier bei mir. was ein ärgernis. wer ist denn jetzt mit?
Niemand! Habe meine 2. karte einem [random] weirdo geschenkt.
War toll. Großartig Präzise massiv kompakt extrem gut sufeinander eingespielt . Jetzt erstmal orientieren. Erdberg öuhähö Fahrrad hem
immer am fluss entlang Bis fast zum Augarten kommst du damit
So hab ich’s gemacjt..easy und alles siehr aus wie Urlaub und Dolce Vita. 3 innig küssende Pärchen gesehen Sowas seh ich in Berlin nie King Buzzo hatte die Haare heute besonders schon. Stand leidee ziemlich weit weg, dafür schön erhöht
cool. bald mal erzählen davon. wenn du widder hier bist.
1994 haben die Melvins zum ersten Mal in Wien in der Arena gespielt [sagt Dale] ich schick dir ein Video
Das ist ja super. Du hattest ja klasse Platz. Gleich neben dem Mischer. Wo die Checker stehen. Video wäre top für Website. Sieht geil aus. Wie bei SunnO
War 20 Minuten zu kurz. Sonst top Gleich Zug
Hab die noch nie Zugabe spielen hören. Zu cool. Gute Fahrt!
Doch gab 1 zugabe plus 1 stück buzzo alone. Insgesamt sehr tight Sehr kompakt.
Anfangs was von Bullhead [Zodiac] heiß Freude ohne Ende Allein die beiden unter den Lebenden zu wissen ++!!!!++1 Dale war geschminkt wie ein Rugby Spieler Mein Lokführer pfeift vor sich hin Beste Laune Packst du video auf die Webseite? Im Auftrag
ja mach ich
Vielleicht unsere konversation dazu nehmen ab: so schade dsss du nicht da bist. Würde Fehler drinlassen. Was meinst? Nur 1 Vorschlag.
An unserem Melvins-Tag haben wir die Melvins lauter gespielt, als sie sich selbst. Ich schwöre es.
Montag ist Pfingsten, die Klassenbesprechung entfällt.
Wir haben das Pfingstwunder am Freitag, 26.5.23 schon vorweggenommen. 5 Stunden lang ließen wir in voller Dröhnung den großen MELVIN im Raum S 21 a auf uns herniederkommen. Welcher nicht zögerte mit seiner langen Zunge in unsere Gehirne vorzudringen, dort Lichter anzuzünden und brausend weiterfuhr zu toben in morschem und elastischem Gebein.
Wir danken der ÖH für das Equipment und hoffen es bald wieder ausleihen zu können. Danke auch für die Benutzung des Performance-Raums. Top.
Enttäuschend bleibt die doch etwas geringe response auf unsere Einladungen und Empfehlungen. Wie kommt das, woran liegt das?
Niemand wird gezwungen, irgendeinem Aufruf zu folgen. Aber wir bitten zu bedenken, daß wir das in erster Linie für euch machen. Komplexitätsbestrebungen zur Füllung, Stärkung, Versinnlichung eures ZKFs, dem zentral-feudalen Möglichkeitsraum, den andere Unis gar nicht haben, mit echten (und tollerweise mit anderen geteilten) real-time Erlebnissen.
Am Dienstag den 30.5.23, 12 Uhr führt uns unsere Kommilitonin Sophia Rohwetter durch die Secession. Eintritt für Studierende 1, 50. Treffen: 11 Uhr 55 an der Treppe
An der Angewandten am 1. und 2. Juni ebenfalls die Konferenz The Practice of Criticism , konzipiert von Draxler und Hannes Loichinger. In english.
~ wird laufend ergänzt ~
Frohe Pfingsten, bis bald
P.S. Gerade nochmal nachgedacht. Die Resonanz auf den Melvins-Tag muß man doch gut nennen. Eigentlich: optimal. Man will ja eben eigentlich, daß die Leute kommen, die Lust dazu haben.
31. Mai bis 2. Juni 2023 IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien Viktoria Raum für künstlerische Forschung und Social Design, Wien
Am 26. Mai wird der große Melvins-Spätnachmittag mit anschließendem Hinübergleiten in den großen Melvins-Abend stattfinden.
Ab 18 Uhr sharp im Performance-Raum S21a.
Bitte Kissen mitbringen.
Handys müssen am Eingang abgegeben werden.
Verkleidung erwünscht!
Euer Fachbereich Abstraktion formerly known as Fachbereich abstrakte Malerei
VERANSTALTUNG FÜR HÖRER ALLER FAKULTÄTEN
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VORFREUDE AUF DEN GROSSEN MELVINS SPÄTNACHMITTAG UND ABEND konzentriertes, gemeinsames Hören Out of body experience möglich
Morgen außerdem: Thomas und Michaela wollen den Daniel Richter Film sehen.
Wäre cute ein paar von Euch dort zu treffen und sich über KRITERIEN VON GELUNGENHEIT Gedanken zu machen
hey, lets watch the Film about our colleague Daniel Richter together
Mittwoch 24.5.23, 17:45
»Top Kino«
Rahlgasse 1 1060 Wien
Eintritt für Studenten 6,50
________________________ Donnerstag. Prof. Carolin Bohlmann hat uns gebeten, euch den Vortrag von Robert Gamblin (Portland, Oregon) zu empfehlen. Donnerstag abend eröffnet Unfreezing the Scene. Sicher auch nicht uninteressant.
Auf diesen Notizbüchern liegt die Hoffnung für die Bilder. Es muß doch etwas drinstehen. Rest vom Schützenfest Senioren ADHS, Kombinationsbachelor mit Lehramtsoption auch möglich, Herrenschampoo, fremde Koffer, Institutskonferenz in Präsenz, Wir dürfen hier ganz still werden, das ist doch alles nichts, der Anwalt des großen Ks stochert im Nebel draußen | Fête de la Victoire | französische Mittelständler mit ihren Essensportionen, ich bin 2 Öltanks kennt auch keiner mehr, kein ZARTES LEUCHTEN, DICHTER DER ERDE, TOCHTER DER ANTIKE, PALAST DER EWIGKEIT, KOKETTE SINNLICHKEIT, KUNST DER LINIE, ZARTE ROMANTIK, POESIE DER STILLE, vom Ehrgeiz zerfressen, Vorfreude auf den Pilzsarg, ausgelaugt, verlottert, verraten, verpeilt und vieles mehr! u.v.m. das Wort Vergrämungssprengung anläßlich der maroden Talbrücke bei Lüdenscheid, A45, Sauerlandlinie, fachmännisch in die Luft gejagt von diesem sympathischen Sachsen, gefiel mir gut, aber kein Bild will sich sich so nennen lassen, was man auch wieder versteht, und zwar: sofort.
Kein Thema, keine Krücken, keine Thema-Krücken. Wir möchten nichts vermitteln. Geh weg, laß uns in Ruhe.
ich werde es euch aufnötigen. könnt ihr gar nichts gegen machen
° °
Wenn ein Maler sagt, er „kann malen“ und deshalb sind die Bilder gut, wie ein Schriftsteller sagt, (oder über ihn gesagt wird), er „kann schreiben“ und deshalb sind die Bücher gut. Ist das ein Blödsinn. auf jeden Fall zu unbestimmt
Schöne Grüße vom Aufbau. Wir haben wenig Haltbares zu bieten.
I would like to share 8 pictures, from my exchange program from Academy into Glasgow School of Art, all taken in Scotland. This experience gave me so much, it is not possible for me to describe it in a short text. When it comes to changing your surroundings, or meeting new people, learning new history, sharing your culture or getting to know different practises/traditions. I recommend everyone to do so, if they are able to during their studies, or even outside of studies. And if anyone needs help with the bureaucracy of making this happen, they can contact me.
–– if too much in vain|rising only pain you may find help at submission system: https://calls.akbild.ac.at/calls/ check the current calls to see what your institution can do for you+%³°{°